Fallbeispiele

Fallbeispiel 1

Die Marie Anna-Stiftung sorgt dafür, dass der Sozialdienst des Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) jedes Jahr CHF 200'000.– und der Sozialdienst der Universitären Psychiatrischen Kliniken für Kinder und Jugendliche (UPKKJ) jedes Jahr CHF 25'000.– zur Verfügung haben. Damit können die Sozialdienste bedürftigen kranken Kindern und Jugendlichen, die durch das UKBB resp. die UPKKJ betreut werden, und ihren Familien rasch und unbürokratisch helfen: So etwa mit einem Beitrag an die Kosten einer spezialisierten Spitexbetreuung oder für dringend benötigten Erholungsurlaub. Andere Beispiele sind die Übernahme der Kosten einer für die weitere Entwicklung wichtigen Zahnbehandlung, oder die Übernahme der Transportkosten eines kranken/behinderten Kindes zum UKBB.

Fallbeispiel 2

Am UKBB werden die Patientinnen und Patienten durch die Ärztinnen und Ärzte und das Pflegepersonal medizinisch optimal betreut. Die Marie Anna-Stiftung trägt dazu bei, dass auch das weitere Betreuungsumfeld stimmt: So unterstützt sie seit vielen Jahren die Begleitung der Eltern während der Operation ihrer Kinder durch Freiwillige des Projekts «BELOP». Diese Betreuung kommt direkt den Kindern in der Genesungsphase zugut. Weiter sponsert die Marie Anna-Stiftung schon lange ein Zimmer im «Ronald McDonald-Haus» an der Mittleren Strasse in Basel, wo auswärtige Patientenfamilien während des Spitalaufenthaltes ihres Kindes im UKBB günstig und in geografischer Nähe zum UKBB übernachten können. Dies ermöglicht es ihnen, ihrem Kind beizustehen und ihm nahe zu sein, was für seine Genesung wesentlich ist. Und schliesslich: Die Marie Anna-Stiftung leistet seit jeher einen Beitrag an die Seelsorge im UKBB, die allen Patientinnen und Patienten und ihren Familien offen steht und deren Arbeit von ihnen und vom UKBB selbst sehr geschätzt wird.

Fallbeispiel 3

Seit vielen Jahren unterstützt die Marie Anna-Stiftung Ferienlager für Kinder und Jugendliche mit Zöliakie (die «Zölikids», wie sie sich nennen). Im Lager ist glutenfreie Ernährung eine Selbstverständlichkeit, weil alle darauf angewiesen sind. So wird die Krankheit der Zölikids zur Normalität, was ein spezielles Zusammengehörigkeitsgefühl schafft. Für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen ist dieses Gemeinschaftserlebnis enorm wichtig, wie unzählige positive Reaktionen zeigen.

Fallbeispiel 4

Ein wichtiger Fokus der Marie Anna-Stiftung ist die Gesundheitsprävention gerade auch für Kinder und Jugendliche, die aus anderen Kulturkreisen zu uns kommen. Die beste Gesundheitsprävention ist eine rasche Integration. Mit diesem Ziel unterstützt die Marie Anna-Stiftung regelmässig den Kinderhort im K5, dem Basler Kurszentrum für Menschen aus 5 Kontinenten. Sie leistet auch Beiträge an Kontaktstellen in den Quartieren für die Jugendarbeit und ermöglicht Kindern, deren Eltern das sonst nicht leisten könnten, den Besuch einer Spielgruppe.

Fallbeispiel 5

Immer wieder ermöglicht die Marie Anna-Stiftung kranken Kindern und Jugendlichen Therapien, die zwar medizinisch sinnvoll sind, für die aber sonst kein Kostenträger aufkommt. So finanzierte die Marie Anna-Stiftung während mehreren Jahren eine Pferdetherapie für ein schwerbehindertes Mädchen, das dadurch eine körperliche und seelische Stärkung erfuhr und viele glückliche Momente erleben durfte. Viele Kinder konnten durch einen Beitrag an eine Lerntherapie vor schulischen Misserfolgen bewahrt werden, was ihnen auch in gesundheitlicher Hinsicht als Präventionsmassnahme zu Gute kommt.